Geschäftssinn trotz Corona
Am 01 Dezember 2020 veröffentlicht von der Blog-Redaktion der OLB
Originelle Geschäftsmodelle in der Corona-Krise
Streamingformate wie Netflix oder Amazon Prime Video boomen seit der Pandemie und verbuchen dank Lockdown ein großes Umsatzplus. Klar: In der Isolation sehnen sich viele Menschen nach Ablenkung und Unterhaltung. Doch so richtig Spaß machen Filmabende doch zusammen mit den Freunden und nicht alleine vor dem Fernseher! Das Start-up „Streamparty” hat dafür eine Lösung gefunden. Mit seiner gleichnamigen Anwendung können Freunde und Bekannte, die nicht in der gleichen Stadt wohnen, über die Homepage des Anbieters gemeinsam einen Film ihrer Wahl anschauen und sich parallel dazu im Videochat unterhalten. Das Ergebnis: Die Streamingplattform erfreut sich seit Beginn der Pandemie größter Beliebtheit und bietet auch für die Zeit nach der Corona-Krise eine clevere Lösung für Fernbeziehungen.
Aber nicht nur unser privates Sozialleben ist von den Auswirkungen des Lockdowns betroffen. Vor allem berufstätige Eltern, die sich im Homeoffice neben ihrer Arbeit neuerdings zeitgleich um ihre Kinder kümmern müssen, stellt die neue Alltagssituation vor ungeahnte Herausforderungen. An dieser Schnittstelle setzt das Businessmodell der Pädagogin Maria-Luisa Puttich an. Mit ihrem Bildungs-Start-up „Hooray-Box” bietet sie eine „Kita-to Go”. Was dahinter steckt? Eine bunte Palette an Bastel- und Lernmaterial für Kinder. Von Zirkuswelten bis hin zu Reisen zum Mars können Drei- bis Sechsjährige ein vielfältiges, virtuelles Bildungsangebot entdecken. Die digitale Kita ist von Erfolg gekrönt – innerhalb kürzester Zeit hat sich die Zahl der Abonnenten verzehnfacht.
Beide Beispiele zeigen, dass auch in der Pandemie kreative Business-Modelle eine Chance haben. Doch Kreativität alleine reicht nicht, denn nicht jeder Traum einer Neugründung kann in Erfüllung gehen. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist auch die richtige Unterstützung. Wo Sie Förderung und Beratung bekommen, erfahren Sie hier.
Welche Unterstützung bekommen Neugründer vom Staat?
Jungunternehmer und Start-ups unterstützt der Staat mit der „Existenzgründungsberatung”. Hier evaluiert ein Experte die Erfolgschancen der eingereichten Geschäftsidee. Zudem begleitet er beratend beim Marketing und der Erstellung eines Businessplans. Der Vorteil: Die Chancen auf einen Kredit erhöhen sich mit der schlüssigen Aufstellung der Finanzierungspläne. Die Kosten der Beratung übernimmt der Bund bis zu 80 Prozent. Während der Pandemie werden sogar 100 Prozent der Kosten rückvergütet.
Eine weitere staatliche Initiative, die bei der Gründung eines Start-ups oder einer Neugründung zur Seite steht, ist das „Gründercoaching“. Hier beraten Experten bei finanziellen Fragestellungen und der Beantragung von Förderungen. Auch hier werden bis zu 80 Prozent der Kosten erstattet – während der Corona-Krise bis zu 100 Prozent. Zudem gibt es sogenannte Innovationsgutscheine, die in bestimmten Bereichen das geplante Geschäftsvorhaben subventionieren.
Die OLB fördert Start-ups:
Auch die OLB unterstützt bei der Gründung eines Start-ups. Wir begleiten regionale Jungunternehmer in allen Schritten der Unternehmensgründung. Dabei gehen unsere Berater umfassend auf die individuellen Bedürfnisse des Antragstellers ein. Ein weiteres Plus: Mit unseren Bankprodukten bieten wir eine Palette an Möglichkeiten, mit denen die Geschäftsidee an Fahrt aufnimmt. Denn unser Netzwerk umfasst sowohl die öffentliche Förderung und als auch Berater der freien Wirtschaft. Zudem stehen wir in engem Kontakt mit Kammern und Verbänden. So ist die OLB unter anderem Gesellschafter bei der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (MBG) und Mitglied im Kreditentscheidungsgremium. Darüber hinaus sind wir Partner der Region im Gründungsnetzwerk Startups-Nordwest und aktiver Sponsor des GO! Start-up Zentrums Oldenburg.
Fazit:
Während der Pandemie haben zahlreiche Gründer ihr kreatives Potential bewiesen. So sind neue Geschäftsideen entstanden, die unseren Alltag auch nach der Krise erleichtern. Unterstützung bei der Gründungs- und Etablierungsphase bieten dabei nicht nur staatliche Förderungsprogramme, auch die OLB steht bei deinen zündenden Ideen zur Seite. In der Vergangenheit haben wir bereits einige Start-ups gefördert. So zum Beispiel auch das junge Bremer Start-up Reishunger. Ein Unternehmen, das alles rund um die beliebte Beilage anbietet. Sie haben schon seit längerem eine kreative Idee, die Sie gerne realisieren möchten? Mehr Infos zu unserer Beratung gibt's auf unserer Website.