Marketingmitteilung
OLB–Trendfocus: Börsen-ABC
20. Dezember 2022
Anlagestrategie: "50-24-1"
Anlagestrategien gibt es wie Sand am Meer. Viele sind allerdings sehr kompliziert…es gibt aber auch einfach zu verstehende Ansätze! Grundsätzlich sollte bei der Anlage von Vermögenswerten ein ausgeklügeltes Konzept im Vordergrund stehen.
Klare Ziele sind unverzichtbar! Planloses und unstrukturiertes Investieren führt dagegen nur mit viel „Glück“ zum Erfolg. Auf „Glück“ und „Zufälle“ sollte ein Anleger allerdings nicht setzen.
Schon die Anwendung der einfachen Anlageformel „50-24-1“ ist ausreichend und der Startzeitpunkt dabei unerheblich.
Es kann jederzeit begonnen werden. Je früher, desto besser!
Im Jahr 2022 hat sich die Anlagewelt verändert. Ein nachhaltiger Richtungswechsel, das erste Mal seit vielen Jahren. Negative Anlagezinsen sind vorbei. Die Zinswende ist da! Ausgelöst durch hohe Inflationsraten. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber insgesamt in der immer stärkeren globalen Vernetzung zu finden. Dabei sind aktuell die hauptsächlichen Treiber geopolitische Unsicherheiten, Lieferengpässe und die Energieversorgung. All diese Themen verteuern insgesamt die Produktionskosten und sorgen damit für steigende Preise. Diese hohe Unsicherheit lässt Anleger insbesondere in Krisenphasen zögern Geldanlagen zu tätigen, die aber weiterhin für z.B. die Altersvorsorge unverzichtbar sind. Anleger verschenken somit „Geld“ bzw. „Rendite“ beim „Warten“ auf den richtigen Startzeitpunkt. Die Anlageformel „50-24-1“ ist nicht neu und gehört eigentlich zum „Grundverständnis“ einer Vermögensanlage. Viele Anleger haben die Formel wahrscheinlich unbewusst auch schon früher benutzt. Im wesentlichen Ansatz geht es um die Verteilung der vorhandenen Anlagemittel auf verschiedene Anlagen unter Ausschluss des „Timing-Problems“: „Wann soll ich kaufen bzw. einsteigen?“
Die Erfahrung zeigt, dass viele Privatanleger Anlageentscheidungen häufig sehr lange hinauszögern. Die Folge ist, dass neben der verlorenen Renditechancen, auch viel zusätzlicher Zeitaufwand und möglicherweise auch schlaflose Nächte produziert werden. Mit der Entscheidung die eigenen Vermögenswerte nach der Anlagestrategie 50-24-1 aufzubauen, ist man schnell gut aufgestellt und für jede Marktphase gerüstet. Jede der Komponenten trägt hier einen wichtigen Teil zur Stabilisierung und dem langfristigen Erfolg der Vermögensstruktur bei.
Grundvoraussetzung sollte – wie bei jeder Anlage in Wertpapieren – im Optimalfall immer ein langfristiger Anlagehorizont sein, da Kursrisiken bzw. zwischenzeitliche Verluste bei keiner Anlageform ausgeschlossen werden können. Die Zeit gleicht dann in der Regel die Schwankungen (Risiken) aus und glättet die Wertentwicklung.
„Je länger der Anlagehorizont, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite!“
Die drei "S":
Sofort" - Schrittweise" - Sparplan"
- 50% der Anlagesumme sofort investieren
- Investitionen in Fonds sorgt für optimierte Risikostreuung (Risikominimierung)
- vorzugsweise: Mischfonds (diese sind zusätzlich breit gestreut)
- alternativ: mehrere Fonds aus verschiedenen Anlageklassen & - themen
- Anleger sind sofort dabei und nehmen an den Wertentwicklungen teil
- 50% Anlagesumme schrittweise über 24 Monate anlegen
- Investitionen kontinuierlich vornehmen und festlegen (z.B. in monatliche Stufen)
- Nutzung von Kursrückgängen für einen günstigeren Einstieg
- Ab den 1 Tag: Ergänzung der Vermögensanlage durch einen Sparplan in Fonds
- Langfristig wird weiteres Vermögen aufgebaut
- Anlageintervalle sollten regelmäßig sein
- "Durchschnittskostenprinzip" bewirkt langfristig günstigeren Einstiegspreis (auch: Cost-Average-Effekt")
- Dynamisierung bringt zusätzlichen Inflationsausgleich (Anpassung der Sparraten an die Inflation (Preissteigerungen)
Mit Blick auf die aktuellen Börsenentwicklungen lässt sich feststellen:
Die geopolitischen Unsicherheiten und wirtschaftliche Schwäche bleiben auch zu Beginn des Jahres 2023 unverändert. Die Zinsen werden zur Bekämpfung der Preissteigerungen weiter steigen. Die Realzinsen bleiben allerdings aufgrund der hohen Inflation vorerst negativ. In diesem Umfeld bleiben die Schwankungen an den Aktien-, Renten- und Rohstoffmärkten vermutlich noch über einen längeren Zeitraum sehr bewegt. Eine langfristige Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung ist dennoch wahrscheinlich, es wird aber immer wieder stärkere Kurskorrekturen nach unten geben. Der langfristige Aufwärtstrend bei Sachwertanlagen wird sich voraussichtlich, insbesondere aufgrund der laufenden Megatrends und vielen substanz- und wachstumsstarken Unternehmen, fortsetzen, aber regional unterschiedlich schnell verlaufen. Eine breite weltweite Streuung auf verschiedene Anlageklassen und -themen bleibt damit oberstes Gebot!
Mit der „50-24-1-Strategie“ können Anleger dennoch „sofort loslegen“ und sind auch für schwierige Marktphasen gut aufgestellt.
Weitere wichtige Hinweise
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