Dreiecksbeziehung: Klima, Mensch und Kohlenstoff
- Oldenburg | 23. März 2017
Zusammenfassung
- Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber referierte im OLB-Forum in Löningen
Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), referierte auf Einladung der Oldenburgische Landebank AG (OLB) am Donnerstag, 23. März 2017, in Löningen. Der Titel seines Vortrags lautete „Herausforderung Klimawandel“. Er ging auf die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff ein.
Aus Anlass der Vortragsreihe OLB-Forum „Wissen und Zukunft“ begrüßte Hilger Koenig, Mitglied des Vorstands der OLB, rund 300 Besucher im Forum Hasetal in Löningen. „Ich freue mich, dass wir einen ausgewiesenen Experten hier im Oldenburger Münsterland zu Gast haben und heute Informationen zum Klimawandel aus erster Hand bekommen“, sagte Hilger Koenig in der Einführung.
„Um jedes Zehntelgrad zu kämpfen lohnt sich“, betonte Deutschlands wichtigster Klimaforscher. Von Pioniertagen in den frühen Instituts-Baracken bis zum Papst im Vatikan, von den ersten Gleichungen zu den modernsten Computersimulationen – der Physiker mit internationaler Reputation und Politikberater Hans Joachim Schellnhuber erkundet seit drei Jahrzehnten das Menschheitsproblem Klimawandel. „Ich sehe mich in der Verantwortung, unsere Erkenntnisse mit all jenen zu teilen, die von den Folgen des Klimawandels am Ende betroffen sein werden. Und in deren Macht es steht, ihn zu begrenzen.“
Der PIK-Direktor sprach über die jüngsten Klimaentwicklungen und skizzierte die Risiken, die für Gesellschaft und Natur bei einer Erwärmung von mehr als 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau entstehen. Dabei wurde das Pariser Klima-Abkommen und dessen Umsetzbarkeit ebenso diskutiert wie die positiven Auswirkungen einer „Großen Transformation zur Nachhaltigkeit“ für den Klimaschutz und die Gesellschaft. „Die Krise ist überdeutlich“, so Schellnhuber. „Risiken ungekannten Ausmaßes sind die Folge der rasanten Erwärmung, von Wetterextremen über den Anstieg des Meeresspiegels bis hin zu Strömen von Klimaflüchtlingen.“
Hans Joachim Schellnhuber (66) ist Gründungsdirektor des zur Leibniz-Gemeinschaft gehörenden Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam. Im Jahr 1985 habilitierte er an der Universität Oldenburg und leitete dort Anfang der 90er-Jahre das Institut für Chemie und Biologie des Meeres. Er ist unter anderem Berater der Bundesregierung und Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften. 2004 wurde Schellnhuber der Titel CBE (Commander of the Most Excellent Order of the British Empire) von Queen Elizabeth II verliehen und im Jahr 2011 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Seit 30 Jahren bietet die Oldenburgische Landesbank AG mit dem OLB-Forum „Wissen und Zukunft“ ein kostenloses und vielfältiges Vortragsprogramm an. Damit setzt die Regionalbank auf den Dialog der Öffentlichkeit mit renommierten Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur und übernimmt mit diesen gesellschaftlich relevanten Themen Verantwortung. Seit 2012 veranstaltet die OLB zudem einmal jährlich ein Junges Forum für acht- bis zwölfjährige Kinder.
Aus Anlass der Vortragsreihe OLB-Forum „Wissen und Zukunft“ begrüßte Hilger Koenig, Mitglied des Vorstands der OLB, rund 300 Besucher im Forum Hasetal in Löningen. „Ich freue mich, dass wir einen ausgewiesenen Experten hier im Oldenburger Münsterland zu Gast haben und heute Informationen zum Klimawandel aus erster Hand bekommen“, sagte Hilger Koenig in der Einführung.
„Um jedes Zehntelgrad zu kämpfen lohnt sich“, betonte Deutschlands wichtigster Klimaforscher. Von Pioniertagen in den frühen Instituts-Baracken bis zum Papst im Vatikan, von den ersten Gleichungen zu den modernsten Computersimulationen – der Physiker mit internationaler Reputation und Politikberater Hans Joachim Schellnhuber erkundet seit drei Jahrzehnten das Menschheitsproblem Klimawandel. „Ich sehe mich in der Verantwortung, unsere Erkenntnisse mit all jenen zu teilen, die von den Folgen des Klimawandels am Ende betroffen sein werden. Und in deren Macht es steht, ihn zu begrenzen.“
Der PIK-Direktor sprach über die jüngsten Klimaentwicklungen und skizzierte die Risiken, die für Gesellschaft und Natur bei einer Erwärmung von mehr als 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau entstehen. Dabei wurde das Pariser Klima-Abkommen und dessen Umsetzbarkeit ebenso diskutiert wie die positiven Auswirkungen einer „Großen Transformation zur Nachhaltigkeit“ für den Klimaschutz und die Gesellschaft. „Die Krise ist überdeutlich“, so Schellnhuber. „Risiken ungekannten Ausmaßes sind die Folge der rasanten Erwärmung, von Wetterextremen über den Anstieg des Meeresspiegels bis hin zu Strömen von Klimaflüchtlingen.“
Hans Joachim Schellnhuber (66) ist Gründungsdirektor des zur Leibniz-Gemeinschaft gehörenden Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam. Im Jahr 1985 habilitierte er an der Universität Oldenburg und leitete dort Anfang der 90er-Jahre das Institut für Chemie und Biologie des Meeres. Er ist unter anderem Berater der Bundesregierung und Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften. 2004 wurde Schellnhuber der Titel CBE (Commander of the Most Excellent Order of the British Empire) von Queen Elizabeth II verliehen und im Jahr 2011 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Seit 30 Jahren bietet die Oldenburgische Landesbank AG mit dem OLB-Forum „Wissen und Zukunft“ ein kostenloses und vielfältiges Vortragsprogramm an. Damit setzt die Regionalbank auf den Dialog der Öffentlichkeit mit renommierten Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur und übernimmt mit diesen gesellschaftlich relevanten Themen Verantwortung. Seit 2012 veranstaltet die OLB zudem einmal jährlich ein Junges Forum für acht- bis zwölfjährige Kinder.