OLB-Wissenschaftspreis
- Oldenburg | 18. Juni 2018
Nachwuchstalente aufgehorcht: 32.000 Euro für Abschlussarbeiten
- OLB-Stiftung lobt Wissenschaftspreis aus
Zum zehnten Mal verleiht die OLB-Stiftung der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) ihren Wissenschaftspreis. Aus diesem Anlass gibt es zusätzlich den Sonderpreis „Digitalisierung“. Damit erhöht sich das Preisgeld für wissenschaftliche Nachwuchstalente von bisher 22.000 Euro auf 32.000 Euro. Der OLB-Wissenschaftspreis ist der höchstdotierte im Nordwesten und genießt in der deutschen Wissenschaftslandschaft eine hohe Anerkennung.
„Mit dem Sonderpreis Digitalisierung möchte die OLB-Stiftung Arbeiten würdigen, die sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung in den Branchen Mobilität, Energie, Landwirtschaft und Produktion befassen. Dazu gehören zum Beispiel die Themen IT-Sicherheit, Datensouveränität, Big Data, Data Analytics, künstliche Intelligenz oder Cloud Computing“, so Karin Katerbau, Vorstandsvorsitzende der OLB-Stiftung. Dabei sollen neben den technologischen Aspekten auch die damit verbundenen veränderten Kundenerwartungen, neue Wettbewerber und Geschäftsmodelle sowie Einflüsse auf die Gesellschaft beleuchtet werden.
Die OLB-Stiftung möchte gerade mit dem Sonderpreis Digitalisierung Arbeiten auszeichnen, mit denen sich Studierende und Doktorranden am Puls der Zeit bewegen, denn Entwicklungen gestalten sich immer schneller. Der Nordwesten ist mit seinen Hochschulen gut aufgestellt. Auch das soll mit dem OLB-Wissenschaftspreis unterstrichen werden.
Bewerben können sich ab sofort alle Absolventen der staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen im Nordwesten, die seit dem 15. August 2016 eine wissenschaftliche Abschlussarbeit (Diplom-, Magister-, Staatsexamens-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit) vorgelegt haben. Diese muss im Urteil der Universität und Hochschule qualitativ herausragen. Doppelverfasserschaften sind ausgeschlossen.
Zur Beurteilung der Arbeiten werden je nach Fachbereich mehrere Kriterien heran-gezogen: Innovationsgrad, Theorie/Grundlagenforschung, Praxisrelevanz, Nutzen für Umwelt und Gesellschaft, Wirtschaftlichkeit, Form der Darstellung und Themenbezug. Bewertet wird nicht nur das (fach-)wissenschaftliche Niveau der Arbeit, sondern auch ihre gesellschaftliche Bedeutung, der Mut bei der Wahl des Ansatzes und die Fähigkeit, Themen besonderer Art zu entwickeln und überzeugend darzustellen.
Über die Vergabe der Preissumme von insgesamt 32.000 Euro entscheidet eine renommierte unabhängige Jury. Ihr gehören an: Prof. Dr. Walter Berka (Universität Salzburg), Prof. Dr. Friederike Hassauer (Institut für Romanistik der Universität Wien), Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg / Offis), Prof. Dr. Axel Meyer (Fachbereich Biologie der Universität Konstanz), Prof. em. Dr. Jürgen Mittelstraß (Konstanzer Wissenschaftsforum, Universität Konstanz), Prof. em. Dr. Joachim Treusch (Jacobs University Bremen) und Prof. Dr.-Ing. Werner Wiesbeck (Karlsruhe Institute of Technology).
Der OLB-Wissenschaftspreis wird bereits zum zehnten Mal seit dem Jahre 2000 ausgeschrieben. Bisher wurden rund 210.000 Euro an 58 Preisträger vergeben.
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 30. November 2018. Ausschreibung und Online-Bewerbungsformular unter www.olb.de/stiftung.