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dpa-AFX: Versicherer: Über eine Milliarde Schäden durch Wildunfälle

BERLIN (dpa-AFX) - Autounfälle mit Rehen, Hirschen, Wildschweinen und
anderen Tieren verursachen mittlerweile Schäden von über einer Milliarde Euro.
Im Jahr 2024 bezahlten die deutschen Versicherer für deutschlandweit 276.000
Wildunfälle gut 1,1 Milliarden Euro, wie der Gesamtverband der deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte. Die durchschnittliche Schadenhöhe pro
Kollision mit einem Wildtier belief sich demnach auf 4.100 Euro - 250 Euro mehr
als noch 2023.

Der Anlass der Mitteilung: Wildunfälle häufen sich alljährlich im Herbst,
wenn die Tage kürzer werden. Viele Wildtiere sind in der Dämmerung aktiv und
kreuzen dann auch Straßen. Der GDV macht für die steigenden Schäden sowohl die
steigenden Preise für Karosserieteile als auch höhere Werkstattkosten
verantwortlich. "Da sich diese höheren Reparaturkosten nicht nur bei
Wildunfällen, sondern bei nahezu allen Schäden in der Kfz-Versicherung
niederschlagen, haben die Kfz-Versicherer in den vergangenen zwei Jahren
Verluste von insgesamt rund fünf Milliarden Euro gemacht", sagte Anja
Käfer-Rohrbach, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des
Verbands./cho/DP/men

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