Wissenschaftspreis der OLB-Stiftung
Die Teilnahmefrist für den OLB Wissenschaftspreis 2020 ist beendet. Wir freuen uns über die zahlreichen Bewerbungen und erwarten das Ergebnis der Jurysitzung.Die OLB-Stiftung prämiert auch im Jahr der Corona-Krise exzellente Arbeiten mit insgesamt 22.000 Euro. Beworben haben sich Absolventinnen und Absolventen der staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen im Nordwesten, deren Arbeiten von der Universität/Hochschule als qualitativ herausragend bewertet wurden.
Karin Katerbau, Vorsitzende des Vorstands der OLB-Stiftung, sagt im Kurzinterview, was den OLB Wissenschaftspreis 2020 der OLB-Stiftung besonders ausmacht und worauf es bei der Bewertung ankommen wird.
Frau Katerbau, zum 11. Mal ist der OLB Wissenschaftspreis ausgeschrieben. Wird das langsam Routine oder ist es immer wieder neu?
Karin Katerbau: Jede Ausschreibung ist für sich sehr spannend. Das einzig Routinierte ist der prozessuale Ablauf, aber inhaltlich lässt sich kaum eine Ausschreibung mit einer anderen vergleichen. Jedes Mal gibt es andere Schwerpunkte und Blickrichtungen, jedes Mal andere Bewerberinnen und Bewerber mit unterschiedlichen Hintergründen und Werdegängen. Diese engagierten jungen Menschen ein bisschen kennenzulernen und gegebenenfalls über das Preisgeld auch fördern zu können, macht jeden OLB Wissenschaftspreis für sich einzigartig.
Worauf wird es bei der Auswahl der besten Arbeiten ankommen?
Karin Katerbau: Es sollen nicht nur inhaltlich sehr gute Arbeiten gewürdigt werden, was alleine ja schon ein ausreichendes Kriterium wäre. Uns ist auch wichtig, dass neben dem besonderen wissenschaftlichen Niveau die besondere gesellschaftliche Bedeutung und der besonders mutige Ansatz einer Arbeit belohnt werden. Gerade wenn sich hier jemand mit Kreativität und sozusagen Kühnheit in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung an Themen wagt, die viele sich nicht anzupacken trauen, kann das auch angemessen gewichtet werden.
Kann sich jede/jeder bewerben oder welche Kriterien gibt es?
Karin Katerbau: Generell richtet sich unser Wissenschaftspreis an Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden der staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen im Nordwesten. Dabei sind grundsätzlich alle Fachbereiche zugelassen. Wichtig ist, dass die Doktorarbeit oder die Studienabschlussarbeit nach dem 1. Dezember 2018 vorgelegt worden ist und das Prüfungsverfahren durch die Universität oder Hochschule mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossen ist.
Karin Katerbau, Vorsitzende des Vorstands der OLB-Stiftung
Alle Bewerberinformationen auf einen Blick:
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Teilnahmebedingungen
Bedingungen für die Teilnahme
Bewerben konnten sich Studierende aller Fachrichtungen der Universitäten und Hochschulen im Nordwesten, die seit dem 1. Dezember 2018 eine wissenschaftliche Abschlussarbeit (*Diplom-, Magister-, Staatsexamens-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit) vorgelegt haben und deren Prüfungsverfahren abgeschlossen ist. Doppelverfasserschaft ist ausgeschlossen.
Absolventinnen und Absolventen dieser Universitäten und Hochschulen im Nordwesten konnten sich bewerben:
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Jacobs University Bremen
- Universität Bremen
- Universität Osnabrück
- Universität Vechta
- Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth
- Hochschule Bremen
- Hochschule Bremerhaven
- Hochschule Emden/Leer
- Hochschule Osnabrück
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Dotierung
Dissertationen
1. Preis: 5.000 Euro
2. Preis: 3.500 Euro
3. Preis: 2.500 EuroStudienabschlussarbeiten*
1. Preis 5.000 Euro
2. Preis 3.500 Euro
3. Preis 2.500 EuroZur Beurteilung der Arbeiten werden je nach Fachbereich folgende Kriterien herangezogen: Innovationsgrad, Theorie/Grundlagenforschung, Praxisrelevanz, Nutzen für Umwelt und Gesellschaft, Wirtschaftlichkeit, Form der Darstellung, Themenbezug. Bewertet werden nicht nur das (fach-)wissenschaftliche Niveau der Arbeit, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung, der Mut bei der Wahl des Ansatzes und die Fähigkeit, Themen besonderer Art zu entwickeln und überzeugend darzustellen.
* Diplom-, Magister-, Staatsexamens-, Bachelor- oder Masterarbeiten
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Die Jury
Mitglieder der Jury
- Prof. em. Dr. Walter Berka, Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg
- Prof. Dr. Friederike Hassauer, Institut für Romanistik der Universität Wien
- Prof. Dr. Axel Meyer, Fachbereich Biologie der Universität Konstanz
- Prof. em. Dr. Jürgen Mittelstraß, Konstanzer Wissenschaftsforum der Universität Konstanz
- Prof. em. Dr. Joachim Treusch, Präsident a. D. der Jacobs University Bremen
- Prof. Dr.-Ing. Werner Wiesbeck, Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik des Karlsruhe Institute of Technology